Man kann ja auch ein paar mehr Saison-Arbeiter einstellen als man ohne Streik gemacht hätte.
Ausserdem ist der Verpacken auch nur ein Teil der Kette.
Wenn in den Lagern, bei den Vor-Lieferanten („Supply-Chain“) und bei der Post keiner streikt, kann Amazon das Problem vermutlich recht leicht umgehen.
Störender wären vielleicht Monate wo kaum Semesterferien sind und weniger Saison-Arbeiter zur Verfügung stehen.
Auch motiviert das manche, auf Prime umzusteigen. Non-Prime-Kunden wie ich kriegen ihre Pakete dann halt einen Tag später eingepackt.
Allerdings war Hermes einen Tag schneller als sonst und ich konnte eine Bestellung schon letzten Sonntag in der Tankstelle abholen.
Ich als NonPrime-Kunde habe sogar das Gefühl das aktuell alles etwas besser flutscht und einen Tag früher kommt als sonst. Bei Ebay und Amazon, Post und Hermes.
In den USA waren die Lieferanten (UPS usw.) letztes Jahr wohl sehr überlastet. Dort waren die Verzögerungen möglicherweise spürbarer als hier..
In den USA gabs letzten Jahr einen großen Shift auf Online-Bestellungen. Die Kunden-Autos standen beispielsweise im Durchschnitt deutlich kürzer vor den Einkaufs-Tempeln als früher zum Weihnachts-Geschäft.
Hier ist Online vielleicht immer noch weniger verbreitet oder die Lieferketten kürzer weil das Land kleiner ist und das Wetter harmloser ist.
Davon abgesehen sind „Päckchen“ und Pakete zu unterscheiden. „Päckchen“ sind wohl wenig oder gar nicht versichert und können im Hausflur abgelegt werden. Bei Paketen muss man unterschreiben. Foto mit der Handy-Cam wäre mir gegen Paket-Diebe lieber.